Wissenserwerb

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Der Wissenserwerb ist ein zentraler Baustein im Wissensmanagement. Während die Wissensidentifikation klärt, welches Wissen bereits vorhanden ist und welches fehlt, beschäftigt sich der Wissenserwerb mit der Frage:

  • Wie gelangt neues Wissen in die Organisation oder zu einer Person?
  • Welche Quellen können genutzt werden, um fehlendes Wissen aufzubauen?
  • Wie wird neues Wissen systematisch integriert?

Wissenserwerb kann sowohl extern (z. B. durch Weiterbildung, Forschung, Kooperationen) als auch intern (z. B. durch Lernen im Projekt, Austausch zwischen Mitarbeitern) erfolgen. Er ist essenziell, um Wettbewerbsfähigkeit, Innovationskraft und Handlungskompetenz zu sichern.


Warum ist Wissenserwerb wichtig?

  • Er bildet die Basis für kontinuierliche Verbesserung und Innovation.
  • Er schließt Wissenslücken, die in der Wissensidentifikation sichtbar wurden.
  • Er stärkt die Anpassungsfähigkeit an neue Technologien, Märkte und Trends.
  • Er fördert die individuelle Kompetenzentwicklung von Mitarbeitern.
  • Er sichert Organisationswissen, indem externe Impulse integriert werden.

Der Wissenserwerb ist die Brücke zwischen Wissenslücke und Wissensaufbau. Er sorgt dafür, dass Organisationen und Individuen kontinuierlich neues Wissen integrieren und so ihre Innovationskraft, Wettbewerbsfähigkeit und Handlungsfähigkeit sichern.

In der Werkzeugbox findest du zu jeder dieser Methoden eine detaillierte Beschreibung mit praktischen Tipps, Einsatzszenarien und Beispielen, sodass du die passenden Werkzeuge für deinen Kontext auswählen kannst.

Werkzeug

Wissenserwerb

Werkzeuge zum Wissenserwerb

Ein individueller, zielgerichteter Prozess, zur Förderugn der persönlichen und beruflichen Entwicklung von Mitarbeitenden.

Eine methodische Partnerschaft zwischen zwei oder mehr Personen, die gemeinsam lernen, Wissen austauschen und sich gegenseitig unterstützen.

Ein strukturierter Ablauf mehrerer Weiterbildungsmodule, um Wissen durch gezielte Erfahrungen und Interaktionen zu erwerben.

Ein fokussierter, meist ein- oder mehrtägiger Workshop oder eine Veranstaltung innerhalb einer Organisation, bei der Wissen gezielt vermittelt, vertieft und reflektiert wird.

Ein Online-Kurs, der einer großen Anzahl von Teilnehmenden kostenlos oder gegen geringe Gebühr zugänglich ist.

Eine Entwicklungs- und Lernbegleitungsmethode zur Wissensvermittlung, bei dem eine erfahrene Person (Mentor) eine weniger erfahrene Person (Mentee) unterstützt

Ein Ansatz, bei dem Unternehmen bewusst externe Ideen, Technologien und Wissen einbeziehen, um Innovationsprozesse zu beschleunigen und zu erweitern.

Eine Lernmethode, bei der Mitarbeitende (Peers) in einem Team oder einer Organisation voneinander lernen, ohne dass eine Lehrperson erforderlich ist.

Eine interaktive und praxisorientierte Methode, die verwendet wird, um komplexe Themen, Prozesse oder Herausforderungen zu simulieren.

Eine Methode, bei der jüngere oder weniger erfahrene Mitarbeitende als Mentoren für ältere oder erfahrenere Kollegnen fungieren.

Ein spielerisches Lern- und Entwicklungstool zur Wissensvermittlung und Förderung der Problemlösungsfähigkeiten in einem simulierten Umfeld.

Partnerschaftliche Kooperationen und Vereinbarungen zwischen Organisationen oder Abteilungen, die darauf abzielen, Wissen zu teilen, Ressourcen zu bündeln und Innovation zu fördern.